Heilfasten ist eine bewährte Methode, um sowohl den körperlichen als auch den geistigen Zustand zu verbessern. Durch den Verzicht auf feste Nahrung über einen bestimmten Zeitraum hinweg wird der Körper gereinigt und regeneriert. Diese Praktik hat eine jahrtausendealte Tradition, wobei die modernen Formen des Heilfastens auf den deutschen Arzt Otto Buchinger (1878 – 1966) zurückgehen. Die empfohlene Dauer des Fastens liegt zwischen fünf und 35 Tagen.
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Um das Heilfasten richtig durchzuführen, sollte bereits am Tag vor Beginn des Fastens die Kalorienzufuhr auf maximal 1.000 Kalorien reduziert werden. Gleichzeitig wird auf Koffein, Nikotin und Alkohol komplett verzichtet. Körperliche Aktivitäten sind weiterhin möglich, jedoch sollte Stress vermieden werden.
Der erste Tag des Heilfastens beginnt mit einer Darmreinigung, bei der innerhalb von 20 Minuten ein Liter Wasser mit 30 bis 40 Gramm Glaubersalz getrunken wird. Anschließend kann zur Verbesserung des Geschmacks Zitronensaft hinzugefügt werden. Nach etwa 30 Minuten wird noch ein halber bis ganzer Liter Wasser oder Tee getrunken.
Die folgenden Tage des Fastens beinhalten eine Kalorienzufuhr von 250 bis 500 Kalorien pro Tag. Der offizielle Speiseplan sieht täglich 250 ml Gemüsebrühe, 250 ml frisch gepressten Obst- oder Gemüsesaft, 30g Honig und mindestens 2,5 Liter Wasser oder Tee vor.
Am Ende des Fastens wird der Stoffwechsel langsam wieder an feste Nahrung gewöhnt. Dies erfolgt beispielsweise durch den Verzehr eines Apfels oder einer Kartoffelsuppe. Am ersten Tag nach dem Fastenbrechen sollten etwa 800 Kalorien aufgenommen werden, am zweiten Tag 1.000 und am dritten Tag 1.200.
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